Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig
PRESSEINFORMATION
15.05.2023
Dokumentarfilm „Die Paulskirche – Ein singulärer Ort“ feiert Premiere
Am 15. Mai und damit unmittelbar vor dem offiziellen Festakt zum 175. Jubiläum der konstituierenden Sitzung des Paulskirchenparlaments feierte der Dokumentarfilm „Die Paulskirche – Ein singulärer Ort“ des Frankfurter Filmemachers Thomas Claus Premiere im Deutschen Filminstitut & Filmmuseum. Die rund 35-minütige Dokumentation entstand anlässlich des Jubiläums im Auftrag der Tourismus & Congress GmbH Frankfurt am Main mit Unterstützung der Wüstenrot Stiftung und des Kulturamtes der Stadt Frankfurt.
Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Dr. Ina Hartwig: „Thomas Claus ist es gelungen, in 35 Minuten die komplexe Geschichte der Paulskirche zu erzählen und den einzigartigen Charakter dieses symbolträchtigen Bauwerks einzufangen. Ich bin mir sicher, dass dieses Porträt als filmisches Standardwerk zur Paulskirche lange über das Jubiläumsjahr hinaus Interesse wird beanspruchen können.“
Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main ergänzt: „Als erfahrener Filmemacher erzeugt Thomas Claus anlässlich des 175. Jahrestag der ersten frei gewählten Nationalversammlung die ideale Verknüpfung aus informativem Beitrag und emotional berührenden Film, der uns in die Geschichte der Paulskirche tief eintauchen lässt. Damit setzt er der Paulskirche ein filmisches Denkmal.“
Die Frankfurter Paulskirche ist Wahrzeichen und Symbol zugleich und steht für das andauernde und schließlich erfolgreiche Ringen um eine demokratische Staatsform in Deutschland. „Die Paulskirche - ein singulärer Ort" war als Arbeitstitel gedacht, nun weiß ich, dass es ein wirklich einzigartiger Ort ist. Nirgendwo sonst zeigt sich das lange Ringen um die Demokratie in Deutschland als steingewordenes Symbol und kulturelles Gedächtnis zu gleich. Für echte Frankfurter ist die "Gudd Stubb" der Römer und die angrenzende Altstadt. Für mich als Neu-Frankfurter ist die Paulskirche die "Gute Stube" der Stadt“ sagte der Filmemacher Thomas Claus bei der Premiere.
John F. Kennedy bezeichnete die Paulskirche als die „Wiege der Demokratie“ und auch der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck wusste um die Bedeutung der Paulskirche. Er nannte sie einen Ort „mutiger Träume“, an dem neue „Zeiten ausgerufen und die Freiheit beschworen wurden“. Der Film von Thomas Claus erzählt die außergewöhnliche Geschichte der Paulskirche anhand von bedeutenden Ereignissen. Während seiner Recherche zum Film fand er unveröffentlichte Ton- und Filmmitschnitte, die neben der demokratiegeschichtlichen auch ein Stück weltgeschichtlicher Bedeutung dieses Ortes bezeugen.
Der Film wird während der Festwoche zu folgenden Terminen im Kino des Deutschen Filminstituts & Filmmuseums gezeigt, der Eintritt ist frei:
18.05.2023: 14.00 Uhr, 15.00 Uhr, 16.00 Uhr
19.05.2023: 16.00 Uhr
20.05.2023: 14.00, 15.00 Uhr, 16.00 Uhr
21.05.2023: 13.00 Uhr, 14.00 Uhr
Dezernat Kultur und Wissenschaft
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