Der Schelm von Bergen

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Alle vier Jahre findet in Bergen-Enkheim, die Aufführung des Laienschauspiels „Der Schelm von Bergen“ statt, mit über 100 Mitwirkenden vor und hinter der Bühne. Die nächste Aufführung ist für Sommer 2021 geplant.

Im Mittelpunkt des 1952 von Conrad Weil geschriebenen Stücks steht der Henker von Bergen, der sich in die Kaiserin verliebt. Die Uraufführung fand 1953 als Freilichtspiel vor der prächtigen Kulisse des Alten Rathauses in Bergen statt, weitere Aufführungen folgten 1954, 1957 und 1961.

Erst 1979 griff Frau de Michiel, Lehrerin an der Schule am Landgraben, mit ihrer 4. Klasse das Thema wieder auf und inszenierte das Heimatspiel in verkürzter Form mit großem Erfolg. Dies war die Initialzündung für den Verkehrsverein, die alte Tradition des Schelmenspiels zu beleben und im vierjährigen Turnus auf der Bühne in der Berger Stadthalle aufzuführen.

1993 gab es dann erstmalig wieder eine Freilichtaufführung auf dem Platz vor der Schelmenburg, die nach Einbruch der Dunkelheit angestrahlt, eine beeindruckende Kulisse zeigt. 1994 wurde das Schelmenspiel anlässlich der 1200-Jahrfeier der Stadt Frankfurt am Main vor dem Römer auf dem Römerberg aufgeführt.

Quelle: Informationsheft Schelmenspiel 2005

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