Der Portikus zeigt die erste institutionelle Einzelausstellung des Künstlers in Deutschland seit den 1990er-Jahren anzukündigen.
Angesichts seines umfangreichen Œuvres verwundert es nicht, dass Philippe Thomas (1951–1995) über die Literatur und Philosophie zur Kunst fand. Geprägt von den poststrukturalistischen Ansätzen, die in den 1960er- und 1970er-Jahren in Frankreich aufkamen, widmete sich der Künstler den bis heute noch relevanten Fragen nach der Fluidität von Identität, der Dekonstruktion von Autor*innenschaft, Machtverhältnissen und den Bedingungen, unter denen Bedeutung erzeugt wird.