In diesem Jahr hat die Buchmesse entschieden, langfristig in Frankfurt zu bleiben. Dies ist eine gute und die wohl wichtigste Nachricht des Jahres für die Buch- und Literaturstadt Frankfurt. Die Stadt weiß um die Bedeutung dieses jährlichen Ausnahmeereignisses, zu dem sich die internationale Buch- und Medienwelt in Frankfurt versammelt. Sie war und wird weiterhin eine gute Gastgeberin für Menschen aus aller Welt sein; sie will aber auch den hier ansässigen Verlagen die besten Standortbedingungen bieten.
Seit diesem Jahr werden das Gastlandprogramm im Literaturhaus, aber auch die Veranstaltungen in der Romanfabrik, dem Hessischen Literaturforum oder den Museen um einen weiteren Ort für Lesungen, Gespräche, aber auch Partys rund um das Buch ergänzt: den Frankfurter Kunstverein, der für fünf Tage im Jahr sein Haus der Buch- und Literaturstadt widmet.
OPEN BOOKS heißt das Pilotprojekt des Kulturamtes, das eine Brücke von der Buchmesse ins Herz der Stadt schlägt. Hier können Sie tagsüber wie abends mit Ihren Lieblingsautoren ins Gespräch kommen, spannende Sachbücher entdecken, Prominente aus Funk und Fernsehen erleben und das Buch und seinen Betrieb feiern. Also ein bisschen Messeatmosphäre mitten in der Stadt schnuppern.
Ich lade Sie sehr herzlich zu OPEN BOOKS ein. Mein Dank gilt dem Frankfurter Kunstverein, unseren Medienpartnern, vor allem aber den fast 60 Verlagen, die uns ihre aktuellen Autoren und Bücher zur Verfügung stellen, damit Sie sich einen lebendigen Eindruck von der Vielfalt des Buchmarktes in diesem Herbst machen können.
Professor Dr. Felix Semmelroth
Kulturdezernent der Stadt Frankfurt am Main