Architekten: ArGe Architekten Broghammer • Jana • Wohlleber, Harter + Kanzler, Waldkirch
Auftraggeber: Land Hessen vertreten durch Hessisches Baumanagement NL Rhein-Main
Fertigstellung: 2005
BRI: 146.066 m³
HNF: 13.784 m²
Im Zuge der Standorterneuerung der Johann-Wolfgang-Goethe Universität wurden mit dem Bau der Physik die verstreut liegenden Institute auf dem naturwissenschaftlichen Campus Riedberg zusammengefasst. Entstanden ist der Neubau eines Institutsgebäudes mit sechs Hauptbauteilen, die hochinstalliert Labor- und Forschungsräume sowie Büros, Seminarräume, Werkstätten, Hörsaal und Großversuche (Experimentierhalle) aufnimmt. Das Gesamtgebäude teilt sich in einen nördlichen und südlichen Hallenkomplex. Die Auflösung des Nordteils schafft drei großzügige Innenhöfe. Das Gesamtgebäude bietet optimale Kommunikations- und Arbeitsmöglichkeiten durch Verknüpfung der vier Institutsspangen, die über zwei Querriegel verbunden sind. Die Magistrale als südlicher Querriegel ist vollflächig verglast und verbindet über Pflanzzonen das Institutsgebäude mit dem Grünraum. Experimentierhalle und Werkstattbereich sind südlich vorgelagert und abgesenkt, damit der Blick über das begrünte Hallendach zur Stadt frei bleibt. Entlang der Straßenräume geschlossene Blockrandbebauung, die dem neu entstehenden Stadtteil Riedberg ein urbanes Gepräge gibt.
Text: ArGe Architekten Broghammer • Jana • Wohlleber, Harter + Kanzler