Der 2008 ins Leben gerufene Robert Gernhardt Förderpreis, der nach dem 1937 in Reval geborenen und 2006 in Frankfurt am Main verstorbenen Autor, Zeichner und Maler Robert Gernhardt benannt ist, richtet sich an Autorinnen und Autoren aus Hessen. Er ist mit insgesamt 24.000 Euro dotiert und soll die Realisierung eines größeren literarischen Projektes ermöglichen.
Von 2009 an wird die Auszeichnung einmal jährlich an zwei Preisträger mit einem Preisgeld von jeweils 12.000 Euro vergeben. Das Preisgeld wurde von der LTH – Bank für Infrastruktur gestiftet, die als rechtlich unselbständige Anstalt der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) Förderaufgaben in Hessen und Thüringen wahrnimmt.
Die Bewerber des Förderpreises sollten bereits mindestens zwei literarische Werke veröffentlicht und ihren Lebensmittelpunkt in Hessen haben.
Über die Vergabe des Robert Gernhardt Förderpreises entscheidet eine Jury, der die Frankfurter Autorin Eva Demski, der Literaturwissenschaftler Karl-Heinz Götze (Professor für deutsche Literatur und Landeskunde an der Universität Aix-en-Provence), und der Frankfurter Literaturkritiker Christoph Schröder, sowie je ein Vertreter der LTH-Bank für Infrastruktur und des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst angehören.