1822-Kunstpreis

 

Der 1822-Kunstpreis wird seit 1972 von der Frankfurter Sparkasse vergeben. Zu Beginn wurde er als Einreichungswettbewerb ausgeschrieben, seit 1980 kam im Vier-Jahres-Rhythmus die Vergabe von Oeuvrepreisen dazu. Mit der Frankfurter Sparkasse zusammen trägt die 1822-Stiftung den mit € 15.000 dotierte Preis. Er stellt in der Stadt Frankfurt den höchst dotierten Preis dar, der alljährlich im Bereich Bildende Kunst vergeben wird. Er zeichnet das Werk eines Künstlers aus, der seinem Leben und Wirken nach mit der Region Frankfurt verbunden ist und dessen Werk sich durch Qualität und Zukunftsperspektiven auszeichnet. "Werk" wird dabei jedoch nicht nur retrospektiv verstanden: die Jury berücksichtigt in ihrer Entscheidung auch, dass die Auszeichnung Ansporn zur künstlerischen Weiterentwicklung sein soll.

Eine Bewerbung um den 1822-Kunstpreis ist nicht möglich. Die Vorschläge für den/die Preisträger kommen aus dem Kreis der Juroren, die Kandidaten in einer Jurysitzung vorschlagen bzw. vorstellen. Im Anschluss an eine Diskussion fällt dann die Entscheidung durch geheime Abstimmung. Der Jury gehören neben dem Vorstandsvorsitzenden der 1822-Stiftung, Klaus Wächter, die Leiter verschiedener Frankfurter Kunstinstitutionen, der beiden Hochschulen in Frankfurt und Offenbach sowie Kulturjournalisten der drei großen Frankfurter Zeitungen an.

Bis 2000 haben unter anderem Udo Koch, Nicole van den Plas, Irene Peschick, Herbert Hamak, Michael Croissant, Victor Sanovec, Gerhard Wittner, Urs Breitenstein, Ernst Caramelle, Abisag Tülmann, Thomas Bayrle, Manfred Stumpf, Karin Hoerler. die Architekturklasse der Städelschule (Klasse für konzeptionelles Entwerfen), die Künstlergruppe mit Dirk Paschke, Daniel Milohnic und Martin Feldbauer und Marko Lehanka den 1822-Kunstpreis erhalten.

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