Remake. Frankfurter Frauen Film Tage

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Nächste Ausgabe: Winter 2025 in der Pupille. Kino in der Uni

Über das Festival
Das Festival Remake, das im November 2018 seine Premiere feierte, wird veranstaltet von der Kinothek Asta Nielsen, die sich seit nahezu zwanzig Jahren mit Filmpräsentationen, thematischen Programmen, Werkschauen, Retrospektiven für die Filmarbeit von Frauen einsetzt und die Auseinandersetzung mit den Geschlechterverhältnissen im Film fördert. In diesem Zusammenhang steht auch das Festival Remake, dessen Programm von einem Themenschwerpunkt ausgeht und sich in einer Mischung aus Festival und Symposion entfaltet. "Remake" verweist auf den Bezug zur Geschichte: Filme aus mehr als hundert Jahren entstehen neu in der Wahrnehmung von Zuschauerinnen und Zuschauern, wenn sie heute gezeigt werden. Denn Filme existieren nur in der Aufführung, und das Zeigen selbst ist eine Form des Filmemachens, ein Re-Make.

Die Veranstalter zeigen die historischen Filme in einem angemessenen Rahmen, stellen sie in einen Kontext. Dies geschieht, indem alte mit jüngst entstandenen Filmen zusammen gezeigt werden, mittels Einführungen, Kommentaren, Gesprächen und Diskussionen. Alle Filme laufen (soweit möglich) im Originalformat – sei es 35mm, 16mm, Super 8 mit analogem Ton oder eben digital. Bei der Aufführung von Stummfilmen wird besonderes Augenmerk auf die Musikbegleitung gelegt.

Inhaltlich werden gleichfalls Überschneidungen und Verknüpfungen hergestellt: Themen wie Frauen und Geschlechterverhältnisse im Film oder Aspekte des queer cinema treten in ihrer Verflochtenheit mit anderen gesellschaftlichen Phänomenen zutage; so auch mit der Emanzipation der Frauen im Kontext von Migration, Kolonialismus, Rassismus.

Jede Ausgabe von Remake. Frankfurter Frauen Film Tage macht das Werk einer Filmemacherin aus der Region (wieder) zugänglich. Dafür werden vorführbare Kopien hergestellt und eine Tournee durch Kommunale Kinos organisiert.

Remake würdigt darüber hinaus die Geschichte feministischer Filmfestivals. 1972 fanden in New York und Edinburgh die ersten feministischen Festivals statt – sie waren zum großen Teil der (Wieder-)Entdeckung von Filmmacherinnen gewidmet. Jede Ausgabe von Remake. Frankfurter Frauen Film Tage soll einem der früheren Festivals gewidmet sein.

Spielorte in Frankfurt sind das Studierendenhaus auf dem Campus Bockenheim, Schauspiel Frankfurt, Kino des DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, Mal Seh'n Kino und die Harmonie Kinos.

„Remake. Frankfurter Frauen Film Tage“ wird gefördert von der HessenFilm und Medien, dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt, dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain, der Mariann Steegmann Foundation und dem Kulturamt der Stadt Frankfurt. Es wird zudem unterstützt vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.

Kinothek Asta Nielsen e.V.
Stiftstraße 2
60313 Frankfurt am Main
Telefon +49 (0) 69 92039634