Logo Frankfurter Premieren
Die Reihe Frankfurter Premieren stellt jüngst erschienene Romane von Frankfurter Autorinnen und Autoren oder Novitäten aus Frankfurter Verlagen vor. Sie gibt einen Eindruck von dem, was in Frankfurt an literarischen Werken geschrieben und publiziert wird.
Die Veranstaltungen finden entweder in den Räumen der Historischen Villa Metzler, der AusstellungsHalle 1A oder der Evangelischen Akademie statt. Im Anschluss an die einstündige Lesung kann und soll bei einem Glas Wein das Gehörte diskutiert werden, dieser Saloncharakter ist integraler Bestandteil der Frankfurter Premieren. Dass der Schwerpunkt auf Neuerscheinungen aus Frankfurt liegt, schließt interessante Ausnahmen von der Regel nicht aus.
Donnerstag, 20. November, 19 Uhr
Simon Strauß "In der Nähe. Vom politischen Wert einer ostdeutschen Sehnsucht"
Simon Strauß stellt sein neues Buch In der Nähe. Vom politischen Wert einer ostdeutschen Sehnsucht (Tropen) vor.
Simon Strauß ist Schriftsteller und Journalist. Er lebt in Berlin und der Uckermark und ist Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zuletzt erschienen Sieben Nächte (Aufbau), Römische Tage sowie Zu Zweit (Tropen).
In Kooperation mit dem Kunstgewerbeverein in Frankfurt am Main e.V.
Ort: Historische Villa Metzler, Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt am Main
Eintritt frei (Die Plätze sind begrenzt, um Anmeldung per E-Mail an kulturportal@stadt-frankfurt.de wird gebeten.)
Donnerstag, 27. November, 19 Uhr
Artur Becker "Von Barschen, Augustäpfeln und anderen Menschen"
Moderation: Christoph Schröder
Artur Becker spricht mit dem Literaturkritiker Christoph Schröder über seinen neuen Prosaband Von Barschen, Augustäpfeln und anderen Menschen (Edition Faust).
Artur Becker wurde in in Bartoszyce (Masuren) in Polen geboren und lebt in Frankfurt am Main. Er schreibt Romane, Erzählungen, Gedichte und Essays und ist überdies auch als Übersetzer tätig. Er erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen, zuletzt 2022 den Kakehashi-Literaturpreis für den Roman Nach Osten (Weissbooks.w).
Christoph Schröder ist freier Literaturkritiker für Print und Rundfunk. Er lebt in Frankfurt am Main.
In Kooperation mit dem Kunstgewerbeverein in Frankfurt am Main e.V.
Ort: Historische Villa Metzler, Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt am Main
Eintritt frei (Die Plätze sind begrenzt, um Anmeldung per E-Mail an kulturportal@stadt-frankfurt.de wird gebeten.)
Dienstag, 2. Dezember, 19 Uhr
Lena Schätte und Jürgen Hosemann
Liegen Sie bequem? Vom Lesen und von Büchern. Ein Abend für Roger Willemsen
Der Journalist und Publizist Roger Willemsen hätte in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag gefeiert. Gemeinsam stellen die Autorin Lena Schätte und der Lektor Jürgen Hosemann den neuen Band Liegen Sie bequem? Vom Lesen und von Büchern (S. Fischer) vor, Auszüge daraus liest der Schauspieler Stephan Wolf-Schönburg.
Lena Schätte debütierte 2014 mit dem Roman Ruhrpottliebe (Marlon Verlag). In den Folgejahren arbeitete sie als Psychiatriekrankenschwester im Ruhrgebiet, bis sie 2020 ein Studium des Literarischen Schreibens am Deutschen Literaturinstitut Leipzig aufnahm. Heute betreut sie suchtkranke Menschen in Lüdenscheid – und schreibt. Ihr Debütroman Das Schwarz an den Händen meines Vaters (S. Fischer) stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2025, für einen Ausschnitt darauf wurde Lena Schätte mit dem W.-G.-Sebald-Literaturpreis 2024 ausgezeichnet.
Jürgen Hosemann ist Lektor im S. Fischer Verlag, Herausgeber zahlreicher Anthologien insbesondere zur Reiseliteratur und Mitherausgeber der Werke Wolfgang Hilbigs. Zuletzt erschien 2022 das Buch Papierkorb (Berenberg).
Stephan Wolf-Schönburg ist Schauspieler und Sprecher. Er lebt in Frankfurt am Main und Berlin.
In Kooperation mit dem S. Fischer Verlag
Ort: S. Fischer Verlag, Hedderichstraße 114, 60596 Frankfurt am Main
Eintritt frei (Die Plätze sind begrenzt, um Anmeldung per E-Mail an literatur.kulturamt@stadt-frankfurt.de wird gebeten.)
Donnerstag, 11. Dezember, 19 Uhr
Oliver Maria Schmitt "KomaSee"
Moderation: Sonja Vandenrath
Oliver Maria Schmitt stellt seinen Roman KomaSee (Rowohlt Berlin) vor.
Oliver Maria Schmitt ist Autor und Journalist. Er lebt am Comer See und in Frankfurt am Main. Er war Chefredakteur des Satiremagazins Titanic. Schmitt schreibt Romane und Reportagen und wurde u. a. mit dem Henri-Nannen-Preis ausgezeichnet. 2006 erschien sein Romandebüt AnarchoShnitzel schrieen sie. Zuletzt veröffentlichte er das Reisebuch Ich bin dann mal Ertugrul (beide Rowohlt Berlin).
Dr. Sonja Vandenrath ist Literaturwissenschaftlerin und -vermittlerin und leitet den Fachbereich Literatur und Wissenschaft im Kulturamt Frankfurt am Main.
In Kooperation mit dem Kunstgewerbeverein in Frankfurt am Main e.V.
Ort: Historische Villa Metzler, Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt am Main
Eintritt: 8,- / 4,- (Die Plätze sind begrenzt, um Anmeldung per E-Mail an literatur.kulturamt@stadt-frankfurt.de wird gebeten.)
Frankfurter Premieren Online
In einem digitalen Format setzt das Kulturamt Frankfurt am Main ab Mai 2020 seine Reihe Frankfurter Premieren fort. Die Reihe stellt neue Bücher aus Frankfurter Verlagen oder von hier lebenden Autor*innen vor. Zum Auftakt war Ingo Schulze zu Gast. Mit Alf Mentzer von hr2-kultur sprach er über seinen Roman „Die rechtschaffenen Mörder“ (S. Fischer Verlag). Die Veranstaltung steht kostenfrei zum Abruf auf Youtube, Spotify und hier bereit. Die Digitalisierung der Reihe wird ermöglicht durch die Kooperation mit der Evangelischen Akademie Frankfurt und soll in loser Form erfolgen. Von den Autor*innen signierte Bücher können in Frankfurt in der autorenbuchhandlung marx & co. und in der Buchhandlung Land in Sicht erworben werden.