Mit einem feierlichen Akt wurde am 5. April 1916 das Kunstgeschichtliche Seminar der Goethe-Universität, das ein Jahr zuvor seinen Lehrbetrieb aufgenommen hatte, in den Räumen des Städelschen Kunstinstituts eröffnet. Die Zeit zwischen den Weltkriegen war von Euphorie und Tatendrang, zugleich von finanziellen Entbehrungen gekennzeichnet. Entlassungen im Zuge der nationalsozialistischen Machtübernahme führten beinahe zur Schließung des Instituts. Hinzu kamen erhebliche Verluste innerhalb der Lehrmittelsammlung durch Kriegsschäden. Die unmittelbare Nachkriegszeit war daher stark von den Bemühungen um den Wiederaufbau des kunstwissenschaftlichen Apparats geprägt. Die Ausstellung zeigt eine exemplarische Auswahl von Objekten, an denen sich die Geschichte des Instituts nachvollziehen lässt. Dabei werden grundlegende Aspekte der wissenschaftlichen Arbeit, ihrer historischen Entwicklung und aktuellen Perspektiven dargestellt. Verändert haben sich die Werkzeuge – und mit ihnen auch die Methoden und Vorgehensweisen.
Dienstag bis Freitag 13:00-20:00 Uhr
Samstag und Sonntag 10:30-18:00 Uhr
montags geschlossen
Der Eintritt ist frei!
Ort:
Schopenhauer-Studio
Zentralbibliothek der Universitätsbibliothek
Freimannplatz 1
60325 Frankfurt