30.10.2025 - Wirtschaftsdezernentin Wüst, Planungsdezernent Gwechenberger und Kulturdezernentin Hartwig: „Frankfurts Innenstadt soll durch Kunst im öffentlichen Raum weiter belebt werden“

Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig

PRESSEINFORMATION
30.10.2025

Wirtschaftsdezernentin Wüst, Planungsdezernent Gwechenberger und Kulturdezernentin Hartwig: „Frankfurts Innenstadt soll durch Kunst im öffentlichen Raum weiter belebt werden“

Mit Beginn der dunklen Jahreszeit – und noch bevor die Innenstadt im weihnachtlichen Glanz erstrahlen wird – erwartet eine illuminierte Kunstinstallation auf der Hauptwache die Frankfurterinnen und Frankfurter sowie die Gäste der Stadt.

In Zusammenarbeit mit dem Berliner Künstler-Duo Abie Franklin und Daniel Hölzl platziert das Frankfurter Stadtmarketing die Kunstinstallation „BYCATCH“ auf der Hauptwache. Die Installation wird anlässlich des Aktionstags „Zu Gast in Frankfurt“ und darüber hinaus zu sehen sein. Im Zeitraum von Freitag, 31. Oktober, bis Donnerstag, 5. November, können sich die Besucherinnen und Besucher mit der Installation an der Hauptwache auseinandersetzen und ins Gespräch mit den Künstlern kommen, die tagsüber vor Ort sind.

„Die Hauptwache ist einer der zentralsten Plätze unserer Innenstadt. Seit Jahren wird über ihre Gestaltung diskutiert – auch im Handel. Deshalb werden wir bei ‚Zu Gast in Frankfurt‘ die Hauptwache bewusst in den Mittelpunkt stellen. Elemente wie Kunst und Kultur machen die Innenstadt zu einem Erlebnisort“, erläutert Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst. „Das Projekt ‚BYCATCH‘ steht für Gestaltung, Begegnung und Licht – Elemente, die wir gezielt in die Innenstadt bringen. So wird ein Einkaufsbummel oder Restaurantbesuch in Frankfurt zu einem Erlebnis in besonderer Atmosphäre. Die Installation wird des Nachts illuminiert – Licht schafft Wärme und verbindet Menschen emotional. Mit ‚BYCATCH‘ zeigen wir, welches Potenzial in unserer Innenstadt steckt und wie wir sie zu einem Ort machen, an dem man sich gerne aufhält und Frankfurt erlebt“.

Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig gefällt die ungewöhnliche Kunstinstallation: „Die Gestaltung ist schlicht und dennoch genial. Allein die Größe der Objekte erregt die Neugier der Vorbeigehenden. Die geschickte Anordnung der Formen, das einfache Weiß fallen ins Auge, es bleibt daran hängen. Man kann die Kunstobjekte betrachten oder sie selbstständig erobern und sie umrunden. Das gefällt mir an dieser Installation im öffentlichen Raum besonders gut.“

„Es ist gut, dass die Kunstinstallation an der Hauptwache gezeigt wird. Die Hauptwache ist der zentralste Platz der Stadt, hier kommen die meisten Besucherinnen und Besucher an. Mit der Kunstinstallation ‚BYCATCH‘ rücken die Künstler diesen zentralen Stadtraum bewusst in den Fokus und zeigen auf, dass die Hauptwache eigentlich aus mehreren Teilen mit unterschiedlichen räumlichen Potenzialen besteht“, sagt Marcus Gwechenberger, Dezernent für Planen und Wohnen.

Dass die Künstler mit ihrer Installation nicht nur den Frankfurter Aktionstag am Samstag, 1. November, bereichern, sondern auch den Dialog über die Entwicklung eines innerstädtischen Platzes ergänzen, freut sie sehr. „Mit ‚BYCATCH‘ wollen wir ein Zeichen für die Überwindung von Grenzen und festgefahrenen Strukturen setzen. An der Frankfurter Hauptwache nimmt dieser Gedanke eine ortsspezifische Form an und verwandelt den Platz in eine Begegnungsstätte für kulturellen Austausch und kollektive Reflexion“, sagt Daniel Hölzl.

 

Hintergrundinfo zur Kunstinstallation „BYCATCH“
Die Kunstinstallation der Berliner Künstler-Duo Abie Franklin und Daniel Hölzl besteht aus 30 Tetrapoden, die an unterschiedlichen Stellen der Hauptwache platziert werden. Die aufblasbaren Objekte ahmen jene Wellenbrecher nach, die in den 1950er-Jahren zum Schutz vor Erosion an den nordischen Küsten entwickelt wurden. Die Kunstinstallation „BYCATCH“ greift das Volumen und die ursprünglichen Formen auf und transformiert sie, indem das Material von verschmutzendem Beton zu Luft wird. Die Objekte werden neu belebt, indem ihr Potenzial als Verbindungselemente – und nicht als Trennwände – erforscht wird. Anstatt Energie zu zerstreuen, erzeugen sie eine neue Form der Widerstandsfähigkeit, indem sie mit ihrer Umgebung interagieren, statt sich ihr zu widersetzen. Die formalistisch-minimalistischen Tetrapoden geben keine Orientierung vor: Kein Oben und Unten – sie offenbaren unzählige Anordnungen und Kompositionen von Raumhöhlen. Auf diese Weise können Besucherinnen und Besucher die Installation auf ganz individuelle Weise entdecken. Während sich die einen über ein schönes Fotomotiv im abendlichen Großstadtgetümmel freuen, können sich andere beim Durchschreiten der Elemente tiefgründig mit dem Hintergrund der Installation auseinandersetzen.


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