Hiller, Ferdinand (1811-1885)

 

*1811 Frankfurt am Main - † 1885 Köln

Ferdinand Hiller, Sohn einer Frankfurter Kaufmannsfamilie, lernte früh Klavier und trat mit zehn Jahren zum ersten Mal öffentlich bei einem Museumskonzert auf. Eine enge Freundschaft verband ihn mit Felix Mendelssohn, später mit Robert und Clara Schumann. In Wien lernte er Beethoven, Schubert und Franz Grillparzer kennen. In Paris führte er regelmäßig Werke von Bach und Beethoven auf und machte sie so dem Pariser Publikum bekannt. Dort lernte er Musiker wie Luigi Cherubini, Gioachino Rossini, Giacomo Meyerbeer, Hector Berlioz, Franz Liszt und Frédéric Chopin kennen.
Als Dirigent kam er 1847 nach Düsseldorf und 1850 nach Köln als Städtischer Kapellmeister, wo er das Konservatorium und die Gürzenichkonzerte leitete.
Hillers musikalischer Nachlass befindet sich in der Frankfurter Universitätsbibliothek.

Ein Werkverzeichnis Hillers ist im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek enthalten, beim International Music Score Library Project: http://imslp.org/wiki/Category:Hiller,_Ferdinand oder http://imslp.org/wiki/List_of_compositions_by_Ferdinand_Hiller

Weitere Informationen: Rudolf Bockholdt: Hiller, Ferdinand von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 9, Duncker & Humblot, Berlin 1972, ISBN 3-428-00190-7, S. 152 f. Digitalisiert: http://www.deutsche-biographie.de/sfz32356.html
 

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