Mittwoch, 28. Mai, 19.30 Uhr
Feridun Zaimoglu „Sohn ohne Vater“
Moderation: Anna Engel (hr2-kultur)
Der große Feridun Zaimoglu erzählt eine Geschichte über 5.000 Kilometer. Hin zum verstorbenen Vater und wieder zurück. Er muss in die Türkei. Er muss zu seiner Mutter, muss sie stützen – und am Grab des Vaters stehen, um sich von ihm verabschieden zu können. Der Erzähler in dem Roman „Sohn ohne Vater“ (KiWi) ist wie Zaimoglu ein Schriftsteller aus Kiel, der unter Flugangst leidet. Er bittet zwei Freunde, ihn mit dem Wohnmobil mitzunehmen. Gemeinsam planen sie die Reise: über Linz, Szeged und Edirne bis nach Edremit und zurück. Ein abenteuerlicher, fiebriger Roadtrip quer durch Europa. Geprägt von den flirrenden Erinnerungen an den Vater und seine vielen Leben: an den Ehemann, an den Akkordarbeiter,
an den Geschichtenerzähler oder den Siebzigjährigen, dessen gefärbte Koteletten eine ganze
Feriensiedlung in Aufruhr versetzen konnten. Moderation: Anna Engel (hr2-kultur).
Ort: Literaturhaus Frankfurt
Eintritt: 9,- / 6,- / 5,- (Streamingticket)