08.07.2022 - Neue Digitalisierungswerkstatt für die städtischen Museen

Die Kultur- und Wissenschaftsdezernentin
Dr. Ina Hartwig

PRESSEINFORMATION
08.07.2022

Neue Digitalisierungswerkstatt für die städtischen Museen

Um die städtischen Museen bei der Digitalisierung ihrer Sammlungsbestände zu unterstützen, hat das Dezernat für Kultur- und Wissenschaft in Zusammenarbeit mit dem Historischen Museum Frankfurt eine Digitalisierungswerkstatt eingerichtet. Herzstück der neu geschaffenen Infrastruktur ist ein in der Grafischen Sammlung des Museums bereit gestellter DINA1-Hochleistungsscanner, der zweidimensionale, (foto-)grafische Objekte sowie Bücher schonend und publikationsfähig digital erfasst. Nach erfolgreichem Pilotbetrieb in 2021 wurde der Scanner nun allen städtischen Museen sowie dem Institut für Stadtgeschichte zugänglich gemacht. Häuser wie das Caricatura Museum Frankfurt, das Archäologische und das Jüdische Museum Frankfurt, das Deutsche Architekturmuseum und das Weltkulturen Museum haben erste Digitalisierungsprojekte angemeldet bzw. mit deren Umsetzung begonnen. Realisiert wird dieser zentrale Service mit Hilfe des Digitalisierungsbudgets, das von der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung jährlich zur Verfügung gestellt wird. Die aktuelle Servicekraft zur Bedienung des Scanners finanziert sich 2022 über einen zusätzlichen, von der Koalition in den städtischen Haushalt eingestellten Betrag in Höhe von 20.000 Euro.

„Die Digitalisierung unserer städtischen Sammlungen bleibt eine gewaltige Aufgabe: Mehrere hunderttausend Objekte warten darauf, digital erfasst und der Öffentlichkeit online zugänglich gemacht zu werden. Mit Hilfe des Digitalisierungsbudgets gelingt es uns, dem ressourcenintensiven Prozess weitere Impulse zu geben: Die neu geschaffene Infrastruktur soll allen städtischen Kultureinrichtungen dabei helfen, ihre Bestände digital zu erfassen,

online verfügbar zu machen und darauf aufbauend, digitale Vermittlungsangebote fördern,“ erklärt Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Dr. Ina Hartwig. „Darüber hinaus generieren wir erhebliche Effizienz- und Kostenvorteile: Während in der Vergangenheit externe Dienstleister hinzugezogen werden mussten, können einzelne Digitalisierungsprojekte nun zu deutlich geringeren Kosten und einem überschaubaren logistischen Aufwand erledigt werden.“

Zu den städtischen Kulturinstitutionen im Zuständigkeitsbereich des Kulturdezernates der Stadt Frankfurt am Main zählen: Archäologisches Museum Frankfurt, Caricatura Museum Frankfurt, Deutsches Architekturmuseum, Historisches Museum Frankfurt, Ikonen-Museum, Institut für Stadtgeschichte, Jüdisches Museum Frankfurt, Junges Museum Frankfurt, Museum für Moderne Kunst, Museum Angewandte Kunst, Museum Judengasse, Porzellan Museum und Weltkulturen Museum.


Dezernat Kultur und Wissenschaft
Pressesprecherin und Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit
Jana Kremin
Hausanschrift: Brückenstraße 3-7, 60594 Frankfurt am Main
Telefon: 069 – 212 49232; Fax: 069 – 212 49232
E-Mail: jana.kremin@stadt-frankfurt.de

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