01.11.2022 - „Ist es das wert? Der Preis von Freiheit und Demokratie“ - 52. Römerberggespräche im Schauspiel Frankfurt

 

Die Kulturdezernentin
Dr. Ina Hartwig

PRESSEINFORMATION
01.11.2022

„Ist es das wert? Der Preis von Freiheit und Demokratie“
52. Römerberggespräche im Schauspiel Frankfurt

Sie sind eine feste Institution der Debattenkultur Deutschlands: die Römerberggespräche. Zwei Mal im Jahr beschäftigt sich die Veranstaltungsreihe mit politischen, kulturellen und intellektuellen Themen der Gesellschaft. Die Herbstausgabe findet am 12. November im Chagallsaal des Schauspiel Frankfurt statt. Von 10 bis 17 Uhr versammeln sich im Schauspiel bedeutende Expertinnen und Experten, um mit den Bürgerinnen und Bürgern über das Thema „Ist es das wert? Der Preis von Freiheit und Demokratie“ zu sprechen. Das hochkarätige Programm ist in Zusammenarbeit der Römerberggespräche e.V. mit dem Forschungsverbund „Normative Ordnungen“ der Goethe-Universität und weiteren Partnern entstanden. Das Kulturdezernat der Stadt kuratiert die Reihe selbst mit und fördert die Römerberggespräche mit 23.000 Euro jährlich. Der Eintritt ist frei.

„Der Krieg in der Ukraine hat nicht nur Auswirkungen für die globale Ordnung, sondern auch erhebliche Konsequenzen für unser tägliches Leben in Deutschland und Europa. Auch in der zweiten Jahreshälfte möchten sich die Römerberggespräche wieder diesem aktuellen Thema widmen, das die Gesellschaft zutiefst beschäftigt. Denn Freiheit und Demokratie gibt es nicht zum Nulltarif, sondern haben einen Preis, müssen erstritten und erarbeitet werden. Die Römerberggespräche nehmen das wachsende Gefühl der Unsicherheit vieler Menschen auf und diskutieren die sozialen und innenpolitischen Auswirkungen des Kriegs. Ich freue mich außerordentlich, dass wir dafür neben vielen renommierten Expertinnen und Experten aus Deutschland auch den diesjährigen Friedenspreisträger Serhij Zhadan gewinnen konnten“, sagt Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Dr. Ina Hartwig.

Den Eröffnungsvortrag zum Thema „Vom Nutzen und Nachteil der Frage nach Nutzen und Nachteil“ hält Armin Nassehi (Professor für Soziologie LMU München), Marina Weisband und den Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels Serhij Zhadan werden per Videoübertragung mit ihren Beiträgen zugeschaltet. Ulrike Herrmann (Wirtschaftsredakteurin taz), Teresa Koloma Beck (Professorin für Soziologie Helmut-Schmidt-Universität Hamburg), Matthias Quent (Professor für Soziologie Hochschule Magdeburg-Stendal) und Ramona Rischke (Migrations- und Armutsforscherin) beleuchten das Thema aus ökonomischer und gesellschaftspolitischer Sicht. Schließlich spricht Martin Schulze-Wessel (Professor für Geschichte Osteuropas LMU München) über „Putins Geschichte.“

Die Veranstaltung endet um 17 Uhr und wird moderiert von Hadija Haruna-Oelker (Journalistin) und Alf Mentzer (Leiter der Literaturredaktion von hr2-kultur). Weitere Informationen gibt es unter: https://www.roemerberggespraeche-ffm.de.


Dezernat Kultur und Wissenschaft
Pressesprecherin und Leitung der Öffentlichkeitsarbeit
Jana Kremin
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Telefon: 069 – 212 49232; Fax: 069 – 212 97 49232
E-Mail: jana.kremin@stadt-frankfurt.de

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