Mendelssohn Bartholdy, Felix (1809-1847)

 

*1809 Hamburg - †1847 Leipzig

1822 lernte Felix Mendelssohn Bartholdy in Frankfurt Ferdinand Hiller (1811-1885) und Johann Nepomuk Schelble (1789-1837) kennen. Hiller wurde später Komponist, Schelble Begründer und Dirigent des Frankfurter Cäcilienvereins.

1836 übernahm Mendelssohn für den erkrankten Schelble die Leitung des Cäcilienvereins. Mehrere Chorwerke widmete der Komponist seinem Freund Schelble und dem Cäcilienverein, der neben der Berliner Singakademie zu den herausragenden damaligen Chören zählte. Die Manuskripte befinden sich heute im historischen Bestand des Frankfurter Cäcilienvereins in der Universitätsbibliothek.

Aus einem Brief Felix Mendelssohn Bartholdys an Carl Friedrich Zelter, Paris 15.2.1832:
In Frankfurt ist das Ding vornehmer, geschäftsmäßiger, großstädtischer, aber viel weniger lustig. Dafür ist aber wieder der Cäcilien-Verein dort, wegen dessen allein man schon in Frankfurt gern sein muß; die Leute singen mit so viel Feuer und so zusammen, dass es eine Freude ist.

Weitere Informationen:
Mendelssohn-Gesellschaft www.mendelssohn-gesellschaft.de
www.saw-leipzig.de/forschung/projekte/leipziger-ausgabe-der-werke-von-felix-mendelssohn-bartholdy
 

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