Architekten: Claude Costantini und Michel Regembal - CR architecture, Paris
Kontaktarchitekten: Söder + Söder, Frankfurt
Bauherr: Französisches Außenministerium
BGF: 8390 qm
Bausumme: 25 Mio DM
Fertigstellung: 2000
Als Architekten der französischen Schule "Victor Hugo" zeichnen Claude Costantini und Michel Regembal (CR architecture, Paris) verantwortlich, die 1997 den vom französischen Außenministerium ausgelobten internationalen Schulbauwettbewerb gewonnen hatten.
Insgesamt 30 Millionen Mark hat der Neubau gekostet, der - angefangen bei
Vorschule und Grundschule - bis hin zum Gymansium alle drei Stufen unter einem
Dach vereint.
Der Komplex steht im Stadtteil Rödelheim, in unmittelbarer Nachbarschaft zur
Liebig-Schule. Er setzt sich aus einem Quer- und einem Längsriegel zusammen.
Während der Querriegel die Verwaltungs- und Unterrichtsräume des Gymnasiums
aufnimmt, sind im Längsriegel die Grund- und Vorschule untergebracht, die
jeweils über getrennte Eingangsbereiche verfügen. Beide Baukörper werden
über eine Brücke miteinander verbunden. Diese mündet in einer Halle im
Querriegel, die von den Schülern des Lycée Français und den Liebig-Schülern
gleichermaßen als Begegnungsraum genutzt wird.
Sowohl die Vor- und Grundschule als auch das Gymnasium haben zudem eigene
große Terrassen und überdachte Pausenräume.
Formal wird der Schulbau vor allem durch die Verwendung der Materialien
Stahl und Glas bestimmt, hinzu kommen Holzpaneele und voroxydiertes
Kupferblech.
Insgesamt werden derzeit rund 550 Kinder an der Französischen Schule
unterrichtet, Kapazität besteht für ca. 770 Schüler.