Architekt: HPP Hentrich-Petschnigg & Partner, Köln / Frankfurt
Fertigstellung: 2002
Standort: Theodor-Stern-Kai 1, Sachsenhausen
Der 250 Mio. EUR teure Gebäudekomplex
wurde vom Architekturbüro HPP Hentrich-Petschnigg & Partner geplant, das den 1997 dazu ausgeschriebenen Wettbewerb für sich entscheiden konnte.
Für den Neubau mussten die 1928-1930 errichteten AEG-Bauten der Architekten
Balser und Temporini und der Hochhaustrakt an der Friedensbrücke der
Architekten Assmann und Bartolmes (1949-1951) weichen. Der Neubau nimmt
Typologien der früheren Bauten in ähnlicher Form wieder auf: Ein
16-geschossiges Hochhaus überragt sechsgeschossige, kammartig organisierte
Bürogebäude, die im Südwesten von einem Solitär abgeschlossen werden. Das
Hochhaus und die vier Bürogebäude werden von einer großen Klammer
umschlossen, so dass ein hermetisches Ensemble entsteht. An einer inneren
Erschließungsstraße im ersten Obergeschoss, Magistrale genannt, reihen sich
die Büroriegel aneinander und umschließen vier begrünte Innenhöfe. Höfe und
Kämme stehen auf einem eingeschossigen Baukörper, der auf der Ebene der
Straße den Eindruck eines geschlossenen Gebäudes vermittelt. Mit der
durchgehend verglasten Fassade signalisiert die Architektur der neuen
Allianzverwaltung "Offenheit, Klarheit und Transparenz".
Auf rund 67.000 Quadratmetern arbeiten nun 2.500 Mitarbeiter, die vorher in
neun Zweigstellen der Versicherungsgesellschaft über die ganze Stadt
verteilt waren.
Führungen zur Zeit nicht möglich